Stolpersteine werden verlegt
Am Donnerstag, den 6. Februar, war es soweit. Die ersten "Stolpersteine" wurden in der Marktstraße in den Boden eingesetzt.
Mit ihnen wird in vielen deutschen Städten - und nun erstmals auch in Wilhelmshaven - an die Opfer des nationalsozialistischen Terrors erinnert.
Insgesamt gibt es nun 20 dieser Steine, die am Donnerstag vom Künstler und Initiator Gunter Demning selbst verlegt wurden.
Mit dabei waren auch Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 11 in Begleitung von Frau Fischer und Frau Mandt. Für sie war es ein bewegender Moment.
Denn seit Frühjahr 2024 hatten sie sich für die Verlegung eingesetzt. Aus dem Geschichtsunterricht heraus wurde das Schicksal mehrerer jüdischer Familien
aus Wilhelmshaven intensiv erforscht. Oberbürgermeister Feist würdigte im Rahmen der Verlegung die Leistungen der Schülerinnen und Schüler nun ausdrücklich.
Sie dürften zu recht stolz auf das Erreichte sein, denn mit ihrem Engagement haben sie der Erinnerungskultur in Wilhelmshaven einen bedeutenden Dienst erwiesen und dazu beigetragen, dass das Gedenken an die Opfer lebendig bleibt.
Am Samstag, den 8. Februar, folgt anlässlich der Verlegung eine Gedenkveranstaltung, die um 11 Uhr am Synagogenplatz beginnt.
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