Jugend forscht 2018
Am 23.02.2018 starteten 7 Schülerinnen und 5 Schüler der Cäci mit 5 Projekten in den Fachgebieten Biologie, Geo- und Raumwissenschaften und Technik beim diesjährigen Wettbewerb in Emden. Trotz einer neuen Rekordteilnehmerzahl konnten auch in diesem Jahr alle Gruppen der Cäcilienschule mit Preisen die Heimreise antreten.
In der Kategorie Technik belegten Nour Maktabi, Emilia Wysiecki und Jonna Krüger mit ihrem Projekt „Autonomes Fahren“ einen hervorragenden Dritten Platz bei 11 gestarteten Forschungsprojekten. Für die Betreuung der Gruppe geht ein großes Dankeschön an die Jade Hochschule, insbesondere an Karin Volck. Ohne deren Unterstützung hätte das Projekt nicht zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden können. Die Mädchen werden an der Hochschule auch weiterhin am Projekt arbeiten, um neue Ideen umzusetzen.
Kurzfassung: Mit Hilfe von Lego Mindstorms EV3 Robotern versuchen wir Autonomes Fahren nachzustellen. Der Roboter soll sich in einem Farbraster mithilfe von Sensoren zurechtfinden. Dabei soll er ein frei wählbares Ziel selbständig anfahren und Hindernissen ausweichen.
In der Kategorie Biologie konnte unter der 20 Projekten Finnja Mattig mit dem Projekt „Wer ist Brutkönig/in bei den Flussseeschwalben“ die Jury so sehr begeistern, dass sie sensationell den Sieg errang.
Kurzfassung: Ich habe die Flussseeschwalbenkolonie der Vogelwarte Helgoland in Wilhelmshaven, am Bantersee in der Brutzeit beobachtet. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich die Partner beim Brüten abwechseln. Ich habe mir daraufhin die Frage gestellt, welche der beiden Partner länger brütet und ob dieses Brutverhalten von Nest zu Nest unterschiedlich ist. Um dies herauszufinden, habe ich jedes der ausgewählten Nester an drei Tagen je drei Stunden lang beobachtet und geschaut wer brütet, wie lange dieser Vogel brütet und wann er von seinem Partner abgelöst wird.
In der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften errangen Karolina Springub, Nikol Cwynar und Laura Ortgies mit dem Projekt „Dem Weltall auf der Spur, mit Druck und Temperatur“ ebenfalls den Sieg.
Kurzfassung: Am 16. August haben die Stratofische einen Ballon in die Stratosphäre starten lassen.
Die Temperaturdaten entsprachen nicht der bekannten Temperaturabnahme mit der Höhe.
Wir haben gelernt je 100m Höhe nimmt die Temperatur etwa 0,6 Grad ab. Wir führten zunächst Internetrecherchen durch, aber genauere Angaben zu Temperaturabnahmen in bestimmten Höhen haben wir nicht gefunden.
Nach zahlreichen Nachfragen bei verschiedenen Wetterdiensten und Stationen erhielten wir umfangreiches Datenmaterial seit dem Jahr 1955. Das wollen wir mit unserer Arbeit genauer auswerten, um es mit den Messwerten aus unserer Schul-Weltraummission zu vergleichen und Fragen zu beantworten, wie z.B.
* Wie verläuft die Temperaturabnahme in unterschiedlichen Höhen?
* In welchen Bereichen nimmt die Temperatur sogar zu?
* Hängt die Temperaturabnahme von der Jahreszeit ab?
* Ist die globale Erwärmung in den Messwerten zu erkennen?
Damit ist die Cäcilienschule gleich in zwei Fachgebieten beim diesjährigen Landeswettbewerb „schüler experimentieren“ in Oldenburg vertreten.
In der Sparte „jugend forscht“ rockten die Stratofische Frederik Georgius, Erik Prescher, Simon Ortgies, Johannes Möller und Kristof Remmers die Kategorie „Geo- und Raumwissenschaften“ und belegten Platz 1 und 2 mit Sonderpreis „Zerstörungsfreie Prüfung“. Sie vertraten uns beim Landesfinale in Clausthal-Zellerfeld. Dort erreichten sie einen hervorragenden Zweiten Platz und verpassten das Bundesfinale nur knapp.
Zuvor haben die 5 Stratofische beim Bundesfinale des SATTEC-Wettbewerbes in München die Ergebnisse ihrer Weltraum-Mission präsentiert. Nähere Info’s dazu auf ihrer HomePage. Ein großes Dankeschön für die Unterstützung der Stratofische geht an den ehemaligen erfolgreichen Jungforscher der Cäci, Christoph Friedrich und an das SenseBox-Team der Uni Münster, wo Christroph derzeit studiert.
Auch beim Landesfinale in Oldenburg konnten alle Cäci-Schülerinnen ihre Projekte erfolgreich präsentieren und haben weitere Preise erkämpft:
Die Geo- und Raumwissenschaftlerinnen Karolina, Laura und Nikol bekamen den mit 150 Euro dotierten Sonderpreis des Zonta-Clubs für eine herausragende Forschungsarbeit von Forscherinnen zugesprochen. Finnja konnte in ihrem Fachbereich Biologie einen hervorragenden Dritten Platz erreichen.