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26. November 2018

Wie Frieden ganz einfach zum Projekt gemacht wird

Jugendliche der Cäcilienschule befassten sich eine Woche lang mit Konfliktvermeidung

Foto: ProjektwocheGroßansicht öffnen

Frieden schaffen – im Kleinen wie im Großen – dieses Thema beschäftigte die Schüler der Cäcilienschule während einer Projektwoche. Anlass dazu gab, dass sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal jährte. Am Freitag präsentierten sie ihre Ergebnisse.

Im Restaurant „Kohlrübe“ hatte die Klasse 9 a einen an einen Schützengraben gemahnenden Tunnel aufgebaut und etliche Informationen zum Ersten Weltkrieg, über die Millionen Toten und Kriegsversehrten zusammengetragen. In Erinnerung an den Steckrüben-Hungerwinter 1917/18 gruben sie alte Rezepte für Suppe, Brot und Marmelade aus und verkauften selbst Hergestelltes.

Andere Gruppen befassten sich mit dem Matrosenaufstand und der Revolution 1918, machten sich mit dem Fotoapparat auf noch sichtbare Kriegsspuren in Wilhelmshaven, befassten sich, angeregt durch die Ausstellung im Küstenmuseum über das Lager Bando für deutsche Kriegsgefangene mit der Rolle Japans im Ersten Weltkrieg.

Die Geschichte des gewaltlosen Widerstandes von Ghandi über die Flower Power-Bewegung bis zum heutigen Flashmob wurde ebenso aufgearbeitet wie Methoden der Streitschlichtung oder das multikulturelle Miteinander. Themen waren ferner friedliche Gesellschaftsspiele, eigenes Konsumverhalten, Friedenssymbole und Themen wie Krieg und Frieden in der Popmusik, wozu es Vorführungen von Michael Jacksons Popsongs gab, und philosophische Überlegungen zum Thema Frieden. Dass der bewusste Umgang mit den natürlichen Ressourcen und Umweltschutz dem Frieden dienen, wurde ebenso klar wie der gerechte Anteil am Mehrwert im weltweiten Handel. Theater, Kunst(handwerkliches) und Essen rundeten das Angebot an diesem Präsentationstag ab.

Wilhelmshavener Zeitung, 26.11.18